Geld im Ruhestand: Clever planen, entspannt leben
Der Ruhestand ist eine Zeit des Genießens – endlich reisen, Hobbys pflegen und das Leben ohne Jobstress gestalten. Doch mit der Freiheit kommen auch neue finanzielle Fragen. Denn während das monatliche Gehalt durch die Rente ersetzt wird, bleiben viele finanzielle Entscheidungen bestehen.
Wie sicher ist das Vermögen? Reicht es für die nächsten Jahrzehnte? Und was passiert, wenn größere Ausgaben anstehen?
Ein Leben lang gearbeitet – und jetzt?
Die Rentenzahlung mag regelmäßig kommen, doch nicht alle Kosten sind vorhersehbar. Laut einer Studie der Deutschen Rentenversicherung (2023) haben rund 25 % der Rentner finanzielle Engpässe – oft nicht, weil sie arm wären, sondern weil ihr Geld nicht optimal organisiert ist. Vielleicht schlummern größere Summen auf schlecht verzinsten Konten, während anderswo unnötige Gebühren oder Steuern anfallen.
Auch das Thema Pflege ist nicht zu unterschätzen. Laut einer Auswertung des Verbandes der Ersatzkassen (vdek) lag der durchschnittliche Eigenanteil für Pflegebedürftige im ersten Jahr des Heimaufenthalts Anfang 2025 bundesweit bei 2.984 Euro pro Monat. – eine Summe, die viele Menschen überrascht. Wer sich frühzeitig mit seinen finanziellen Reserven befasst, kann solche Herausforderungen entspannter angehen.
Sicherheit oder Rendite – geht beides?
Mit dem Ruhestand ändert sich oft die Einstellung zum Geld. Während jüngere Menschen stärker auf Rendite setzen, geht es später im Leben häufig um Kapitalerhalt und Liquidität. Doch beides muss sich nicht ausschließen. Die Kunst liegt darin, das vorhandene Vermögen so aufzustellen, dass es sich nicht nur sicher anfühlt, sondern auch langfristig reicht.
Einige Fragen, die sich viele stellen:
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Ist mein Geld richtig angelegt oder wird es durch Inflation langsam entwertet?
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Sind meine Ersparnisse so organisiert, dass ich jederzeit an sie herankomme?
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Ist mein Vermögen optimal strukturiert um Kapitalerhalt sicherzustellen?
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Was, wenn ich ein Pflegefall werde?
Wer sich mit diesen Fragen beschäftigt, merkt schnell, dass Finanzplanung kein Thema ist, das mit dem Berufsleben endet.
Das Thema Erbe – lieber früh als spät
Die wenigsten setzen sich gern mit dem Thema Nachlass auseinander, aber es lohnt sich, rechtzeitig darüber nachzudenken. Viele Vermögen werden unnötig durch Erbschaftssteuern geschmälert oder landen nicht dort, wo es beabsichtigt war. Wer sich frühzeitig informiert, kann sicherstellen, dass alles nach den eigenen Wünschen verläuft.
Dabei geht es nicht nur ums Testament. Auch Schenkungen oder steuerfreie Freibeträge können genutzt werden, um Ersparnisse sinnvoll weiterzugeben. Eine rechtzeitige Auseinandersetzung mit diesen Themen kann spätere Komplikationen vermeiden.
Fazit: Finanzplanung bleibt ein Dauerthema
Der Ruhestand bringt viele Freiheiten, aber auch finanzielle Entscheidungen. Wer sich rechtzeitig mit seinen Möglichkeiten befasst, kann entspannt in die Zukunft blicken – egal, ob es um die eigenen Ausgaben, die langfristige Absicherung oder die Weitergabe des Vermögens geht. Ein Blick auf die eigenen Finanzen lohnt sich immer – auch jenseits der 65.
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